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Gerry Meyer

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Samstag, 24. Oktober 2009

Gerry Meyer: In meiner Branche darf man niemals ein bisschen schwanger sein.




Awaht: Man sagt, bei Ihren Kunst, Fotos und Dessous kreationen, gibt es ein besonderes Geheimnis Ihrer Arbeit, nämlich einen Kernpunkt, wo Ihre Arbeiten zusammengefasst werden.

Gerry Meyer: Ja, und wann immer ich einen solchen Punkt erreiche, dann habe ich das Gefühl, mich auf einen glücklichen Zustand beziehen zu können.

Awaht: An welcher stelle eines Projekts versuchen Sie, diesen Kern zu formulieren?

Gerry Meyer: Wenn es mir zu komplex wird. Manchmal ist man geneigt, alles um sich herum zu verkompliezieren. Ein einziger Satz, kann dann Klarheit verschaffen. Ich bewundere japanische Künstler, die es schaffen, alles auf das wesentliche zu beziehen. Gerade solche Menschen, haben in der Kunstwelt eine solche Wucht. Ich denke dabei an die ultramoderne japanische Wohnkultur, wo es gelingt einen Raum zu Charakterisieren, indem Sie nur 1 oder 2 Gegenstände im Raum haben.

Awaht: Würde es Ihnen gelingen Ihren Charakter in 2 Sätzen darzustellen?

Gerry Meyer: Ja, möchte ich jetzt nicht machen.

Awaht: Sie spielen Klavier, fotografieren, schauspielern, malen, kreieren Dessosus: Gehen Sie an alle Projekte mit der gleichen Motivation heran?

Gerry Meyer: Ich sehe es als Möglichkeit, etwas auszuprobieren. Nehme ich ein Talent nicht wahr, ist die Chance weg.

Awaht: Hat das Wort Qualitätskontrolle keine Bedeutung für Sie?

Gerry Meyer: Es gibt ein Tier in mir das sagt: Probier es. Wenn hier ein genialer Geiger säße und Sie ihn bäten, "Happy Birthday" zu spielen- ich glaube er würde nicht absagen, weil er es für niveaulos hält, sondern vielmehr versuchen, eine brilliante Interpretation hinzulegen. Dieser Ansatz gefällt mir.

Awaht: Musiker kennen gute Tage an denen alles zu gelingen scheint, aber auch schlechte, an denen nichts klappt. Kennen Sie dieses Problem auch?

Gerry Meyer: Ja, alle Menschen die kreativ sind, kennen dieses Problem.

Awaht: Welche Rolle spielt dabei die eigene Gemütsverfassung?

Gerry Meyer: Für alle Kreativen gilt, meines erachtens das, was ein Schoengeist wie Karl Lagerfeld gesagt hat: Kreative können ihre Kunst nicht aus Verzweifung oder Euphorie entwickeln, sie müssen ihr eigenes Leben so gut es geht, in Gleichgewicht halten, um ihrer Kunst gerecht werden zu können.

Awaht: Viele ihrer Kollegen haben damit ihre Probleme!

Gerry Meyer: Ja, und schneller als man denkt, endet es tragisch. Das Grundproblem dabei ist folgendes: Vielen jungen Kollegen, wird gesagt, sie seien tolle Sänger, tolle Schauspieler, tolle Zeichner,- aber sie sind es gar nicht. Eine junge 18 jährige ist keine tolle Schauspielerin, nur weil sie sexy ist und sich gut auf dem Titelbild eines Magazins macht. Sie ist nicht mehr Wert als ein Tagesgericht, das heute in einem Reataurant an die Tafel geschrieben und weggewischt wird.

Awaht: Fehlt da die Realität?

Gerry Meyer: Sagen wir so: In meiner Branche der Kreativität wird man zu schnell ein bisschen schwanger.

Awaht: Gibt es eine entscheidene Schnittstelle zwischen der Kunst, dem klavierspielen, malen, Mode, Film, fotografieren?

Gerry Meyer: Gute Filme, gute Bilder, gute Lieder, erzählen immer eine Geschichte. Der Betrachter versucht, diese Werke zu enträtseln, diese Geschichten sind die Urform von Bildung und der Informationsbeschaffung.

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